Tag 63
Sobald wir unseren Stellplatz ausgesucht und unser WOMO "standfest" gemacht hatten, gingen wir um 12:00 Uhr zur Bushaltestelle, die direkt vor dem Camping war. Die Linie 12 fuhr eine gute halbe Stunde nach Nimes, durch die ganzen am Stadtrand gelegenen Einkaufszentren, und hielt dann am "Gare du Nimes", dem Hauptbahnhof, unserem Ausgangspunkt der heutigen Besichtigung.
Zuerst ging es eine breite Fußgängerzone, die Avenue Feuchères, vom Bahnhof aus hoch zur Esplanade de Charles de Gaulle mit einem schönen Brunnen.
Damit standen wir auch schon vor der Arena.
Sie gilt als eine der besterhaltendsten Arenen der römischen Welt. Kämpfe mit Tieren, Gladiatorenkämpfe, aber auch Hinrichtungen der zum Tode Verurteilten in einem grausamen Gemetzel dienten der "Unterhaltung" der gesamten Stadtbevölkerung während der Römerzeit. Wir ließen uns durch einen Audioguide in diese Zeit versetzen und umrundeten bis zur obersten Galerie die gesamte Arena.
Weiter ging es zu einem sehr gut erhaltenen Tempel, dem "Maison Carrée". Sein Innenraum war nur den Priestern vorbehalten, der offene Vorraum aber für das "normale" Volk zugänglich.
Im Innenraum wurde ein Film gezeigt, der den Bau und die Nutzung des Tempels zur damaligen Zeit zeigte. Da in diesem "Kino" nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen vorhanden war, mussten wir etwas warten, bis die vorherige Gruppe "auscheckte".
Dann hatten wir einen riesigen Kaffeedurst – es war kurz nach 15:00 Uhr.
Das letzte Ziel unserer heutigen Besichtigung war der "Jardins de la Fontaine", ein wunderschön angelegter "Stadtpark" mit vielen Sitzbänken, Kinderspielplätzen und freien Wiesenflächen. Hier tummelten sich Faulenzer, Maler, welche, die sich auf der "slack-line" versuchten, wieder andere trainierten mit Bällen einige Kunststücke. Am höchsten Punkt dieses Gartens, der gleichzeitig auch das nördliche Ende der Stadt Nimes darstellt, erhebt sich der Turm "Tour Magne".
Da wir gleich beim Eintritt in die Arena ein Kombi-Ticket für die heutigen drei Besichtigungspunkte erstanden haben, sparten wir uns pro Person eine Menge Geld. 11,50 € für das Kombiticket gegenüber 19,00 € für drei Einzeleintritte. Wir bestiegen den Tour Magne im Inneren auf einer Wendeltreppe bis zur Aussichtsplattform
und waren erst einmal schweißgebadet und schnauften ganz schön. Dafür entschädigte aber der einmalige Panoramablick über Nimes.
Nun war es Zeit, wieder den Rückweg anzutreten, nochmals vorbei am Tempel, der Arena, der Präfektur, Es wurde Essen zubereitet, danach noch der Blog geschrieben und die Bilder ausgelesen und für den Blog aufbereitet.
Heidi erklärte sich bereit, noch für ein Glas Wein zum Restaurant am Platz zu gehen (hier ist der free WiFi-Zugang) und schon ist der Blog tagesaktuell im Netz.
Tagestour: 45 km










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