Donnerstag, 15. Mai 2014

Fatima

13.5.2014
Tag 46

Sehr früh aufgestanden und um 6:30 Uhr ohne Frühstück Richtung Cova da Iria marschiert um nicht in das Pilgergedränge zu kommen. Zuerst sieht man die viertgrößte Kirche der Welt, die Igreja da Santissima Trinidade, ein scheinbar schlichter Rundbau mit 12 Eingängen an den Seiten, die den Aposteln gewidmet sind und ein 64 qm großes Hauptportal mit Dreifaltigkeitssymbolik. Vor dem Hauptportal erhebt sich das Hohe Kreuz aus Vierkantstahl, das der gebürtige Regensburger Robert Schad erschaffen hat.
Anschließend und auf der gegenüberliegenden Seite, begrenzt durch die neobarocke Basilika der "größte Kirchenplatz der Welt", auf dem bis zu 200.000 Pilger Raum finden. Aber selbst zu dieser frühen Morgenzeit war die Kirche bereits total gefüllt, eine Messe in portugiesisch wurde abgehalten. Dann Messen im Stundentakt in Englisch, Französisch, Deutsch, Holländisch, Polnisch.
Ich hatte Glück mit dem Fotografieren und einem relativ freien Platz, denn gegen 10 und 11 Uhr, auch das Fernsehen war da, wurden diverse Pilgergruppen erwartet. Eine aus Kroatien kam uns bei unserem Rückweg schon entgegen.

Im Pilgerort Fatima gibt es fast ausschließlich Souvenirläden, Pensionen und Hotels, Parkplätze und Kirchen. In unserem Portugalführer konnten wir dann noch lesen: "Abertausende von Gläubigen feiern ihr Wunder und clevere Geschäftsleute einen idealen Absatzmarkt für alles, was im Auge schmerzt."
 Nach unserer Rückkehr zum WOMO machten wir erst einmal ausgiebig Frühstück.
Um 12:00 Uhr sind wir dann weitergefahren Richtung Porto.

Kurz vor unserem Campingplatz (nicht besonders schön im Vergleich zu denen, die wir bisher kennengelernt haben) machten wir noch Halt an der Capela do Senhor da Pedra, die direkt auf einem großen Felsen am Atlantikufer erbaut wurde.

Tagesstrecke: 211 km


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