Mittwoch, 7. Mai 2014

Durch Alentejo nach Monsaraz

6. Mai
Tag 39

Abfahrt in Carrapateira mit einem letzten Blick auf die Klippen,
dann über Aljezur nach Odemira nach Beja. "Ein Bürgermeister des 19. Jahrhunderts, der einmal in Paris gewesen war und in Beja Boulevards wie in der französischen Metropole schaffen wollte, hat der Stadt mehr Substanz genommen, als die ruppigen Ritterheere im Jahre 1232." (vgl. Portugal Führer Müller) Deshalb gleich weiter – Richtung spanische Grenze (so schmal ist teilweise Portugal).




Auf der weiteren Strecke kamen wir durch das Alentejo – der größte portugiesische Distrikt – der durch seine Korkeichen bekannt ist. Wir haben entlang der Strecke viele geschälte Stämme entdeckt und konnten durch die Aufdrucke auch feststellen, wann sie geschält wurden. Eine Korkeiche kann erst mit 30 Jahren das erste Mal und dann nur alle 9 Jahre geschält werden, bis mit 170 Jahren ihr Lebensende erreicht hat. Steht also eine 2 (für 2012) auf dem geschälten Stamm, bedeutet dies, dass er 2021 das nächste Mal geschält werden kann.
Wir fanden einen Standplatz unter der Festung "Monsaraz" mit Blick auf den größten Stausee Europas, wo der Rio Guadiana erst seit 12 Jahren zum Stausee Aquelva gestaut wird. Heuer hat er seinen geplanten Höchststand erreicht.


Freier Standplatz Nr. 4


Tagesstrecke 270 km

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen