Freitag, 08.03.2024
Das reizvolle, befestigte Dorf besetzt einen Berg etwa 20 km östlich von Olite, von dem sich eine weite Aussicht bietet (sofern das Wetter mitspielt). Die engen, steilen Gassen der auf 800 m Höhe gelegenen Siedlung scheinen sich seit dem Mittelalter kaum verändert zu haben.
Bis da oben zu dem hohen Turm wollen wir - es ist kalt und der Wind pfeift ganz ordentlich. Also warm anziehen und los geht es.
Nach einem Aufstieg vom Parkplatz bis zum höchsten Punkt über Gassen - die Bilder sagen alles - spürte man selbst mit festem Schuhwerk seine Füße.
Prunkstück des Dorfes ist die romanisch-gotische Wehrkirche Iglesia Fortaleza de Santa Maria. Nach einer Verfügung des Königs Carlos II wird in der Kirche sein Herz aufbewahrt.
Bekannt ist das Dorf auch für die Romeria de Ujue, eine Wallfahrt, die am Sonntag nach dem 25. April stattfindet. Die schweigenden Pilger tragen Tunikas, viele gehen barfuß und schleppen schwere Holzkreuze oder Ketten.
Alle Fenster waren aus Alabaster gefertigt und sorgten für ein besonderes Licht.
Nach dem außenliegenden Arkadengang gelangten wir wieder in den Bereich der Kirche, welche die Bezeichnung Wehrkirche verdeutlicht. Zwischen den massiven Außenmauern mit schmalen Fensterscharten und den Außenmauern der eigentlichen Kirche konnte man um das Gebäude gehen.
Beim Abstieg auf rutschigem, gelenkstrapazierendem Pflaster ging es wieder abwärts.
In einer Bar kehrten wir ein und erwärmten uns mit einem Espresso. Wie es dort so um ca. 13:00 Uhr zugeht, soll nachfolgendes Video zeigen.
Dann entdeckte ich, wo wir die örtliche Spezialität kaufen konnten: "Almendras Garrapiñadas", gebrannte Mandeln. Von außen unscheinbar, aber innen ein schnuckeliger kleiner Laden, wo uns beim Eintreten sofort einige gebrannte Mandeln zum Probieren gereicht wurden.
Dann verließen wir Ujue und fuhren nach Olite. Dort konnte ich am Wohnmobil-Stellplatz abends von der Iglesia de San Pedro noch ein schönes Foto schießen.
Tagesstrecke: 81 km














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