Samstag, 9. März 2024

06. März 2024 Tudela - Arguedas

Mittwoch, 06.03.2024

Mit etwa 32.000 Einwohner ist das Städtchen Tudela die zweitgrößte Siedlung Navarras. In der Umgebung werden Artischocken, Erbsen und Spargel gezogen, die landesweit geschätzt sind. Tudela ist steil ansteigend am Hochufer des Ebro in der fruchtbaren Ribera-Zone gelegen.

Wir wollen ein paar Besonderheiten dieser Stadt erkunden. Das heißt, erst mal die steilen Straßen bergab gehen, bevor man auf Altstadtniveau gelangt.

Plaza de los Fueros


Diese Figuren sind uns doch aus Saragossa bekannt, hier werben sie für eine Gebäck-Delikatesse, Mantecadas de Tudela.



Die Pilgermuschel wies uns den Weg zur
Catedral de Tudela,
die fast versteckt über enge Gässchen zu erreichen war. Errichtet wurde sie im 12./13. Jh. über einer Moschee.

Die Rosette über dem Eingangsportal ist fotografisch sehr schwierig zu bekommen.



Wir konnten nur diese Seitenkapelle besichtigen, alles andere war abgeriegelt. Für eine Besichtigung hätten wir im Dekanat für das Museum und die Kirche einen Eintritt lösen müssen, aber - es war Siesta und der Zugang zum Ticketschalter cerrado (geschlossen). Zudem mussten wir feststellen, dass es bisher keinerlei Beschreibungen in Deutsch, selten auf Englisch, aber überwiegend in Spanisch, Katalanisch und Französisch gab. - Alles gut - wir behelfen uns halt mit unserer Reiseführer-Literatur.


Ein Blick auf die brütenden Störche an den Ecken des Seitenturms der Kathedrale, dann  einmal um 180 Grad gedreht und ...


... man erblickt ein modernes Wandgemälde, das eine ansonsten triste Hausmauer verschönert.

Wir wollten weiter zum Torre Monreal. Das hieß, wieder über Kopfsteingassen bergauf auf etwa Höhe des Stellplatzes unseres Wohnmobils marschieren. Aber - welche Hilfe, die letzten Höhenmeter half ein Ascensor (=Aufzug) Urbano Torre Monreal.


Am Ausgang des Aufzugs gelangen wir aber zuerst zum Monumento al Corazón de Maria, dann sind es nur noch 200 m zum Torre Monreal.


Dann müssen wir aber trotzdem noch etwas bergauf gehen, bis wir wieder am Stellplatz unseres WOMOs angelangt sind.
Saragossa war ja eben, aber das hier? Wir sind eben das bergauf-bergab nicht mehr gewöhnt.

----------------

Nach einer kurzen Pause und einer Erfrischung ging es weiter nach Alfaro. Die Kirche San Miguel Arcángel des Zehntausend-Einwohner-Städtchen scheint auf Störche eine ganz eigene Faszination auszuüben. Zusammen mit dem geschlüpften Nachwuchs erreicht die Polulation bis zu 400 Tiere. Dabei ist der Grund für die Anziehungskraft gerade dieses Gebäudes auch Experten nicht klar.

An der Vorderfront der Kirche sehen wir schon Störche, aber das kann doch nicht alles gewesen sein? 


Wir gehen einmal seitlich an der Kirche entlang, finden einen Wegweiser zu einem Mirador (Aussichtspunkt) und siehe da, wir haben das, was wir sehen wollten.




auch für solche Fotos wurde von der Stadt an alles gedacht ! Ein Selfie-Podest 😏👍



Zurück am scheinbar sehr neu angelegten Stellplatz der Stadt nahmen wir dann unsere letzte Strecke in Angriff, nach Arguedas.


Wir erreichen unseren Standplatz unterhalb der Sandsteinklippen und werfen in der Abendsonne einen ersten Blick hinauf zu den Höhlenwohnungen, aber das wollen wir morgen erkunden.


Abend stelle ich dann fest, dass der ganze Bereich abwechselnd verschiedenfarbig angeleuchtet wird.



Tagesstrecke: 42 km









Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen