Samstag, 8. September 2018

07.09.2018, Freitag - Råberg Mile-Flauenskjold

Da das Wetter heute früh sehr windig und trüb war, fuhren wir über Fredrikshavn nach Sæby, einem kleinen netten Ort mit einem großen Yachthafen. Richtung Hafen finden wir viele kleine Häuser, teils auch Fachwerkhäuser, die meisten sonnengelb gestrichen sowie einer hier in Jütland üblichen weiß getünchten wuchtigen Kirche, die aber wegen Restaurierung der Wandmalereien für Besucher geschlossen war.









Bevor wir an die Kaimauer gelangten fiel mir an einer "Fiskbix", einem kleinen Fischimbiss ein Trocknungs-gestell für Fische auf, wie ich es nur aus Norwegen kenne. Ob hier Schollen oder Flundern getrocknet werden - hier verlässt uns der exakte Fischverstand.


Der Hafen selbst liegt voll mit Seglern kleinen und größeren Motorbooten bis hin zu Yachten, mit denen man ohne weiteres den Ärmelkanal überqueren kann.

Uns interessierte aber etwas ganz anderes: "Fruen fra Havet", die Frau vom Meer (dt. Übersetzung: die Frau im Hafen), eine Plastik, die seit 2001 sowohl Richtung Hafen als auch Richtung Meer blickt. Die Plastik ist mit unzähligen kleinen Keramiken - von Kindern gemacht - geschmückt.









Jetzt sind es auf einmal zwei Frauen vom Meer!


Meine Basecap habe ich sehr schnell abgesetzt, denn zum einen störte sie beim Fotografieren, zum Anderen hätte ich sie immer halten müssen, damit sie der Wind nicht fort weht. Es gab ganz schön Wind, was auch an den Wellen, die sich am Ufer brachen, zu erkennen ist.


Wieder im Wohnmobil und geschützt vom Wind steuerten wir den Strand von Lyngså an, wo wir auf die Schnelle ein Eimerchen Muschelschalen und Meeresschnecken-Gehäuse sammelten - man könnte den Strand auch Muschelstrand nennen, denn die angeschwemmten Schalenhaufen kann man ohne weiteres mit der Schaufel umwenden.
Für unser Nachtquartier steuerten wir eine Gemeindewiese in Flauenskjold an, die mit Dusche, Toilette, Ver- und Entsorgung von Wohnmobilen ausgestattet ist. Als wir beim späten Mittagessen saßen, begann ein heftiges Gewitter mit starken, wolkenbruchartigen Regenfällen.
Da ich nicht sicher war, wie aufnahmefähig und fest der Wiesenboden nach solchen Wassermassen ist, setzte ich das Wohnmobil noch einmal um und fuhr mit den Antriebsrädern auf den gepflasterten Vorplatz einer Sitzgruppe.
Auch in der Nacht gab es immer wieder heftige Regenfälle.





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