Freitag, 25. August 2017
Nach einer sehr ruhigen Nacht sind wir um halb acht aufgewacht. Nach der Morgentoilette und dem Frühstück brachen wir um 9:00 auf, den „Natur- och Kulturstig“, einen ca. 1,5 km langen Rundweg mit Erklärungen zu Flora, Fauna und ehemaligen Handwerksaktivitäten, in Angriff zu nehmen.
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| Kapelle von Långvindsbruk |
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| "Lusthus" |
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| "Herrgården", heute als Hotel und Tagungsstätte genutzt |
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| renovierte Gebäude der ehemaligen Eisenhüttensiedlung |
Im Vorbeigehen konnten wir noch Birkenpilze, Pfifferlinge und Semmelstoppelpilze sammeln, die eine wunderbare Vorspeise zu unserem heutigen Abendessen sein sollten.
Söderhamn, die Hauptstadt der „Söderhamn Kommun“ (vergleichbar unseren Landkreisen), war unser nächstes Ziel. Söderhamn gehört zur Provinz „Gävleborgs län“ (vergleichbar unseren Bundesländern) und hat ca. 13.000 Einwohner, etwa soviel wie Landau a. d. Isar.
Die Parks der Stadt sind in ganz Schweden bekannt. Hier werden jährlich 10.000 verschiedene Sommerblumen gesetzt. Auf einen dieser Parks kann man direkt vom Rathaus aus blicken.
Auf der entgegengesetzten Parkseite vom Rathaus aus gesehen liegt die Ulrica-Eleonora-Kirche, der wir einen intensiven Besuch abstatteten.
Der auf einem Hügel über der Stadt stehende Aussichtsturm Oskarsborg wurde 1895 eingeweiht.
Das markante Bauwerk entstand auf Initiative Gustaf Hultqvists, des Stadtingenieurs und Leiters des Gesangsvereins von Söderhamn, der den Turm auch entwarf.
Von Söderhamn aus fuhren wir auf der E4 weiter Richtung Süden, wo wir als nächstes Ziel Trollharen ausgesucht haben. Auch dies ist wieder ein kleines Fischerdorf mit Restaurant, Fischräucherei und Fischverkauf.
Das Restaurant bot ein Buffet für 220 Kronen an. Es bestand aus einer Vielzahl von kalten Fischspezialitäten (Senfsilt, Heringssalat, Mattjes, gemischte Meeresfrüchte, kalt- und warmgeräuchterter Lachs, als Spezialität bieten sie frischgeräucherten Pfefferlachs an - um nur einiges zu nennen), daneben warme Speisen, neben Fisch auch Kjöttbullar (Fleischbällchen), Kartoffeln usw. Inbegriffen im Preis ist Kaffee und Kuchen und das alles soviel man essen kann und will. Wir begnügten uns mit Kaffee und Kuchen, da wir zum Abendessen schon Hähnchenbrüste vorbereitet hatten, die in einer Currysahnesauce mit Reis zubereitet werden sollten.
Gerade wollten wir in unser Wohnmobil einsteigen, da hörten wir das durchdringende Geschrei einer Vielzahl von Kranichen. Wo sind die denn? Erst als wir nach oben schauten, sahen wir einen ganzen Zug dieser Vögel nach Süden fliegen. Also ist jetzt scheinbar die Zeit, wo sie sich sammeln und ihren Weg Richtung Süden in Angriff nehmen.
Nur knappe 10 km später kamen wir an unserem heutigen Zielan: Axmarbrygga Havskrog. Auch hier befinden wir uns wieder im Umfeld eines alten Eisenhüttenmilieu.
Über Axmarbrygg und sein Umfeld erfahrt ihr morgen mehr.
Tagesstrecke: 82 km











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