Mittwoch, 24. Juni 2015

Lakselv-Alta - 23. Juni 2015

Von Lakselv über Hammerfest nach Alta


Ohne Frühstück brechen wir auf in uns von früheren Reisen bekannte Gefilde. Weil auf der ersten dreiviertel Stunde Fahrt keine Tankstelle war, wo wir kaffe und wienerbrød (=Plundergebäck) bekommen konnten, fuhren wir den nächsten Rastplatz an. Wie die hier durchwegs aussehen, mit Toiletten und Rastbänken, siehe Foto.

Am Porsangerfjord, vorbei am Abzweiger zu Trollholmen (versteinerte Trolle in Form von Dolomitgestein direkt am Fjord) führt uns die E6 Richtung Olderfjord und Skaidi. In Olderfjord habe ich nochmals ein Ortsschild fotografiert, auf dem in Norwegisch und zwei samischen Dialekten (norwegisch und finnisch samisch?) der Ort benannt war.



In Skaidi zweigt die 94 Richtung Hammerfest ab. Kvaløy und ist nur über ein beachtliches Brückenbauwerk erreichbar: die nördlichste Hängebrücke der Welt und auch eine der längsten mit 575 m Spannweite.
Die nördlichste Stadt Europas liegt auf der Insel
Im Vergleich zu unserem Besuch vor 21 Jahren hat sich Hammerfest gewaltig verändert. Lebten die Menschen über Jahrhunderte vom Fischfang, so ist heute Gas die wichtigste Einnahmequelle.
An der Hauptdurchgangsstraße, die 94 heißt hier Kirkegata, sind 5-6stöckige Banken-, Hotel- und Geschäftsgebäude gewachsen.
Unser erstes Ziel war die Meridiansäule. Sie erinnert an die erste genaue Vermessung der Erdabplattung durch den russischen Astronomen W. Struve.

Dann suchten wir uns die schlecht gekennzeichnete Auffahrt zum Aussichtsberg Salen.
Von hier oben hat man einen schönen Überblick über ganz Hammerfest und die im Meer vorgelagerten Inseln. Aber, wie wir es schon häufig erlebt haben, war wieder ein Bus mit einer "Horde wild fotografierender Asiaten" unterwegs.




Wieder zurück in der Stadt parkten wir unser WOMO an der evangelischen Kirche. Sie ist immer wieder einen Besuch wert und lädt zu einem kurzen Innehalten ein.



Danach marschierten wir in Richtung Markt und Rathausplatz. Der blaue Eisbärbogen vor dem Rathaus möchte dazu animieren, Mitglied im Eisbärenclub zu werden - eine reine Touristenabzocke?
An dem schönen Brunnen gleich nebenan beobachteten wir eine Silbermöwe bei einem sehr ausgiebigen und gründlichen Süßwasserbad.
Direkt jenseit der Straße und etwas erhöht findet man den Musikpavillon, errichtet zum 200. Jubiläum der Stadt Hammerfest im Jahr 1989.
Danach noch kurz ein Brot eingekauft und dann ab in Richtung Alta zum "Alta Strand Camp".

Um 23:00 nochmals ein paar Fotos - und dies ist kein Joke - um euch zu zeigen, dass es genau so gut 11:00 Uhr vormittags hätte sein können.

Dann gingen wir schlafen, denn morgen haben wir eine große Aufgabe vor uns: der Blog für 5 Tage muß nachgearbeitet werden.

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