03. März 2020 nach Cádiz
Nach Entsorgung des Abwassers und ohne Frischwasser neu tanken zu können - kein passender Wasserhahnadapter vorhanden - fuhren wir zum nahegelegenen ALDI zum Einkaufen.
Die Autovia führte uns nun nach Jerez de la Frontera wo wir versuchen wollten, Brandy und Sherry zu ergattern.
Jerez de la Frontera, die größte Stadt der Provinz Cadiz, ist die Heimatstadt von Sherry-Dynastien wie Domecq und Gonzalez Byass (Tio Pepe). Nicht weit von Cadiz entfernt, in der Stadt El Puerto de Santa Maria befindet sich die Bodega Osborne. Wer einmal durch Spanien gefahren ist, sieht sicherlich die beiden Symbolfiguren, den Stier für Osborne und den Cowboy mit der Gitarre für Tio Pepe.
Hätte man einen zusätzlichen Fahrer dabei, könnte man in den verschiedensten Bodegas eine Führung bekommen - teilweise sogar auf Deutsch - und Brandy- und Sherry in allen Altersstufen verkosten. Ein V.O.S. (Very Old Sherry) zertifizierter Sherry muß über 20 Jahre alt sein und ein über 30 Jahre alter Sherry bekommt das Zertifikat V.O.R.S (Very Old Rare Sherry). Für letztere zahlst du gut und gerne 110,00 - 190,00 € für eine 0,7 l Flasche.
Hätte man einen zusätzlichen Fahrer dabei, könnte man in den verschiedensten Bodegas eine Führung bekommen - teilweise sogar auf Deutsch - und Brandy- und Sherry in allen Altersstufen verkosten. Ein V.O.S. (Very Old Sherry) zertifizierter Sherry muß über 20 Jahre alt sein und ein über 30 Jahre alter Sherry bekommt das Zertifikat V.O.R.S (Very Old Rare Sherry). Für letztere zahlst du gut und gerne 110,00 - 190,00 € für eine 0,7 l Flasche.
Unser Navi schickte uns durch fast ganz Jerez, aber den CARREFOUR-Einkaufsmarkt, zu dem sie uns schickte, war in engsten Innenstadt-Calle’s (=Gasse), wo wir nur in einer Tiefgarage hätten parken können, was aber aufgrund unserer Fahrzeughöhe unmöglich war. Also über etliche Kreisverkehre und für uns gewöhnungsbedürftige Verkehrsführungen, vorbei am wunderschönen Bahnhofsgebäude, fanden wir nach einiger Zeit ein Tankstelle und fuhren dann Richtung Cadiz aus der Stadt auf die Autovia.
Beim Verlassen der Einfahrtsspur auf die Autovia sahen wir plötzlich rechterhand einen LIDL und linkerhand einen weiteren riesigen Carrefour mit gigantischem Parkplatz. Zu spät. Was soll es, wir müssen ja von Cadiz wieder zurück um unsere weißen Dörfer anfahren zu können.
Über einige Hügel ging es auf der Autovia, vorbei an Salinen mit daneben aufgetürmten Salzbergen, nach Cadiz. Nach einigen Kreisfahrten die uns auch durch das Tor der Stadtmauer führte ...,
... fanden wir schließlich die Einfahrt zum Parkplatz Muelle Reina Sofia direkt am Hafen gelegen. Aus dem Internet wusste ich, dass an der Kasse nach einem speziellen Wohnmobiltarif zu fragen ist, denn sonst müsste man den teuren Standardtarif bezahlen, das wären 2,50 €/h. Uns kostete das 24h-Ticket 3,10 €. (Ein Hoch auf das Internet). Auf der Zufahrt zum Hafenparkkplatz sahen wir auch die deutsche Fregatte Lübeck, die seit 1. März im Hafen von Cadiz liegt - Vorbereitung auf einen Frontex-Einsatz bei Griechenland?
... fanden wir schließlich die Einfahrt zum Parkplatz Muelle Reina Sofia direkt am Hafen gelegen. Aus dem Internet wusste ich, dass an der Kasse nach einem speziellen Wohnmobiltarif zu fragen ist, denn sonst müsste man den teuren Standardtarif bezahlen, das wären 2,50 €/h. Uns kostete das 24h-Ticket 3,10 €. (Ein Hoch auf das Internet). Auf der Zufahrt zum Hafenparkkplatz sahen wir auch die deutsche Fregatte Lübeck, die seit 1. März im Hafen von Cadiz liegt - Vorbereitung auf einen Frontex-Einsatz bei Griechenland?
Ein paar Stellplätze von uns entfernt parkten mehrere deutsche WOMO’s, u. A. aus Fürstenfeldbruck (FFB) und ein Abensberger (KEH), ein Rückkehrer nach 5 Wochen Marokko-Aufenthalt. Mit diesem unterhielt ich mich eine Zeit lang und konnte gute Tipps für die mir immer noch vorschwebende Marokko-Tour erhalten.
Abends - ca. 200 m entfernt - übte eine große Musiktruppe: kleine und große Trommeln, viele Bläser, angefangen bei der Mariachi-Trompete bis zur Tuba - wofür? Vielleicht für die Karwoche?
In Cadiz wird am Palmsonntag die BORRIQUITA gefeiert - organisiert von einer gleichnamigen Bruderschaft. Hierbei wird der Einzug Christi in Jerusalem am Palmsonntag symbolisiert. Die Kinder sind dabei mit Oliven und Palmzweigen geschmückt und begleiten den üppig geschmückten Thron mit geschnitzten lebensgroßen Figuren, getragen von Mitgliedern der Bruderschaft.
versucht doch mal diesen Link: Borriquita - Prozession am Palmsonntag
In Cadiz wird am Palmsonntag die BORRIQUITA gefeiert - organisiert von einer gleichnamigen Bruderschaft. Hierbei wird der Einzug Christi in Jerusalem am Palmsonntag symbolisiert. Die Kinder sind dabei mit Oliven und Palmzweigen geschmückt und begleiten den üppig geschmückten Thron mit geschnitzten lebensgroßen Figuren, getragen von Mitgliedern der Bruderschaft.
versucht doch mal diesen Link: Borriquita - Prozession am Palmsonntag
In ganz Andalusien wird die Karwoche an vielen Orten sehr intensiv und ergreifend gefeiert.
Wir schalteten im Wohnmobil den Fernseher ein und verfolgten das Pokalspiel Schalke - Bayern, immer begleitet von den Klängen der Musiker, die erst gegen 23 Uhr ihre Übungen einstellten.
Tageskilometer 144 km
04. März 2020
Solange es noch nicht so heiß ist, brechen wir um 9:00 Uhr auf in die Altstadt von Cadiz, die vollständig von einer Stadtmauer umgeben ist.
Entlang dieser Stadtmauer gelangten wir zur Plaza Espana mit einem riesigen Marmor-Monument.
Durch einen Park mit ganz alten, beeindruckend großen Gummibäumen, mit bunten Fliesen belegten Bänken und Brunnen, immer an der Uferpromenade entlang mit herrlichen Kandelabern...
... gelangten wir zur Kirche Nostra Sentra del Carmen y Santa Teresa
Weiter ging es durch enge Gassen zum Plaza St. Antonio mit der gleichnamigen Kirche. Auf diesem Platz gönnten wir uns einen Espresso ...,
... bevor es weiterging in grobe Richtung Kathedrale von Cadiz.
Entlang dieser Stadtmauer gelangten wir zur Plaza Espana mit einem riesigen Marmor-Monument.
Durch einen Park mit ganz alten, beeindruckend großen Gummibäumen, mit bunten Fliesen belegten Bänken und Brunnen, immer an der Uferpromenade entlang mit herrlichen Kandelabern...
... gelangten wir zur Kirche Nostra Sentra del Carmen y Santa Teresa
Weiter ging es durch enge Gassen zum Plaza St. Antonio mit der gleichnamigen Kirche. Auf diesem Platz gönnten wir uns einen Espresso ...,
... bevor es weiterging in grobe Richtung Kathedrale von Cadiz.
Aber zuvor entdeckten wir mit Blick durch eine Seitengasse Blumenstände und wollten uns das genauer anschauen. Wir kamen zum Plaza Flores.
Und gleich dahinter fanden wir die große Markthalle an der Plaza Libertat.
Ihr könnt euch nicht vorstellen, welch verschiedenartigste Fische, Garnelen, Gambas, Muscheln und Schnecken hier angeboten werden. Nur an den jeweiligen Ecken der Markthalle befanden sich Obst- und Gemüsestände.
Die Wurst- und Fleischstände waren außerhalb dieses Innenraumes unter den umlaufenden Arkaden platziert.
Und gleich dahinter fanden wir die große Markthalle an der Plaza Libertat.
Ihr könnt euch nicht vorstellen, welch verschiedenartigste Fische, Garnelen, Gambas, Muscheln und Schnecken hier angeboten werden. Nur an den jeweiligen Ecken der Markthalle befanden sich Obst- und Gemüsestände.
Die Wurst- und Fleischstände waren außerhalb dieses Innenraumes unter den umlaufenden Arkaden platziert.
Dann die Kathedrale von Cadiz. Hier war schon der erste Anblick sehr beeindruckend und ich bereute, das Weitwinkelobjektiv nicht mitgenommen zu haben.
Aber auch das Innere ist sehr interessant und zeugt vom Reichtum Cadiz’s in den Jahrhunderten, in denen der Handel mit Amerika (Mexiko, Mittelamerika, Südamerika) blühte. Allein Christoph Columbus startete zwei Reisen von Cadiz aus.
Die Cathedral Nueva befindet sich auf dem Domplatz und ist von fast überall in der Stadt sichtbar. Die Cathedrale überwölbt eine eindrucksvolle, mit golden glasierten Dachziegeln gedeckte Kuppel. Eigentlich heißt sie „Santa Cruz auf dem Meer“. In den 116 Jahren Bauzeit gab es viele Änderungen von Stil und Geschmack der einzelnen Architekten, denn nur so lässt sich die Mischung von verschiedenen Bau-Stilen erklären, die bei der Kathedrale vorherrschen, im Wesentlichen sind es drei: Barock, Rokoko und Neoklassizismus. Die Materialien, die verwendet wurden, waren ebenfalls sehr unterschiedlich, da sich die Stadt während der Bauzeit in verschiedenen wirtschaftlichen Krisen befand. So wurde für Altare und verschiedene Türen ein bestimmter Marmor verwendet, aber auch Kalkstein und Gasstein, das auch für die Wände im Außenbereich gedacht war, kam innen zum Einsatz. Die Kathedrale wird rund um den Innenbereich von kleinen Kapellennischen umgeben.
Der Altar ist im neoklassizistischen Stil gehalten und das Relief widmet sich der unbefleckten Empfängnis.
Der Altar ist im neoklassizistischen Stil gehalten und das Relief widmet sich der unbefleckten Empfängnis.
Kostbar ist das aus Mahagoniholz gefertigte Chorgestühl, ein Kunstwerk von Pedro Ducke Cornejo.
In der Kathedrale gibt es zwei gleich große Orgeln mit einer ungewöhnlichen Anordnung der Orgelpfeifen, u. A die horizontal angeordneten Pfeifen des Registers „Spanische Trompete“.
In der Sakristei gibt es viele zum Teil sehr alte sakrale Gegenstände zu bewundern, eine erlesene Auswahl spanischer Gold und Silberschmiedekunst, z.B. die Vase Sara.
Imposant ist auch die vier Meter hohe auf einem Wagen befindliche silberne Monstranz des 17. Jahrhunderts.
In der Kathedrale gibt es zwei gleich große Orgeln mit einer ungewöhnlichen Anordnung der Orgelpfeifen, u. A die horizontal angeordneten Pfeifen des Registers „Spanische Trompete“.
In der Sakristei gibt es viele zum Teil sehr alte sakrale Gegenstände zu bewundern, eine erlesene Auswahl spanischer Gold und Silberschmiedekunst, z.B. die Vase Sara.
Imposant ist auch die vier Meter hohe auf einem Wagen befindliche silberne Monstranz des 17. Jahrhunderts.
Unter dem Hauptaltar befindet sich die Krypta, in der Bischöfe von Cadiz, aber auch berühmte Persönlichkeiten, wie z.B. der Komponist Manuel de Falla oder der Schriftsteller und Jurist Jose Maria Peman beerdigt sind.
Vom Dom aus sind wir - mittlerweile bei 23°C - über verschiedene Parks und die Plaza Espana wieder zurück und entlang der Stadtmauer zu unserem Stellplatz.
Dabei sahen wir auch das aus Großbritannien stammende Kreuzfahrtschiff OCEANA, das so hoch war wie die Häuser in der Nähe des Hafens.
Wir waren 3,5 Stunden unterwegs.
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| Postamt von Cadiz |
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| Rathaus |
Dabei sahen wir auch das aus Großbritannien stammende Kreuzfahrtschiff OCEANA, das so hoch war wie die Häuser in der Nähe des Hafens.
Wir waren 3,5 Stunden unterwegs.
Noch ein paar interessante Daten zu Cadiz:
- Cadiz ist die Hauptstadt der Provinz Cadiz mit ca. 116.000 Einwohnern.
- Cadiz gehört zu den ältesten Städten Westeuropas, manche behaupten sogar, es sei überhaupt die Älteste. Der Legende nach wurde die Stadt durch Herakles gegründet; darauf beruft sich noch heute das Stadtwappen mit der Inschrift „Hercules Fundator Gadium Dominatorque“ (Herkules, Gründer und Herrscher von Cadiz).
- Cäsar verlieh Cadiz das römische Bürgerrecht. Das zum Teil ausgegrabene und restaurierte römische Theater erinnert noch an die damalige Bedeutung der Stadt.
- Im 5. Jahrhundert wurde es von den Westgoten zerstört und 711 von arabischen Eroberern eingenommen und unter dem Namen Djesirat Kadis neu erbaut. 1262 eroberte der kastilische König Alfons X. Cadiz und vertrieb die Mauren.
- Nach der Entdeckung Amerikas wurde Cadiz bedeutend und blühend als Hauptstapelplatz des Handels Spaniens mit dessen überseeischen Kolonien und als Hafen der spanischen Silberflotte.
- Von einem kleinen Ort im Golf von Cadiz namens Puerto de Santa Maria aus war auch Kolumbus auf seiner zweiten Reise im Jahr 1493 zur Neuen Welt gesegelt.
- 1587 zerstörten die Engländer unter Francis Drake die im Hafen befindliche spanische Flotte, wodurch die Armada erst ein Jahr später in See stechen konnte.
Die Rückfahrt nach Jerez erfolgte über eine faszinierende Brückenkonstruktion, wie wir am Vortag aus der Ferne schon bewundert haben.
In Jerez gelangten wir nun problemlos zum gewünschten CARREFOUR-Supermarkt, da wir rechtzeitig von der Autovia auf die sog. Service-Straße abbogen, die ähnlich wie in Nordamerika und Kanada die Geschäften, die seitlich der Hauptstraße liegen, verbindet. Dort konnten wir nun Sherry und Brandy und was wir sonst noch benötigten einkaufen.

Der bereits bei Cadiz erwähnte Sir Francis Drake versenkte und beschädigte am 19. April 1587 viele Schiffe der spanischen Armada, die einen Angriff auf England vorbereitete. Danach segelte Drake mit einer Beute von 2900 Fass Jerez-Wein nach England zurück. Nach der Ankunft in London wurde der Sherry auch am englischen Hof und in Adelskreisen bekannt und unter dem Namen Sack beliebt.
In Jerez gelangten wir nun problemlos zum gewünschten CARREFOUR-Supermarkt, da wir rechtzeitig von der Autovia auf die sog. Service-Straße abbogen, die ähnlich wie in Nordamerika und Kanada die Geschäften, die seitlich der Hauptstraße liegen, verbindet. Dort konnten wir nun Sherry und Brandy und was wir sonst noch benötigten einkaufen.

Der bereits bei Cadiz erwähnte Sir Francis Drake versenkte und beschädigte am 19. April 1587 viele Schiffe der spanischen Armada, die einen Angriff auf England vorbereitete. Danach segelte Drake mit einer Beute von 2900 Fass Jerez-Wein nach England zurück. Nach der Ankunft in London wurde der Sherry auch am englischen Hof und in Adelskreisen bekannt und unter dem Namen Sack beliebt.
Über die Herkunft des Begriffs Sherry gibt es verschiedenste Erklärungen: abgeleitet vom maurischen Namen Sherish, der englische Begriff Sack vom spanischen saca (Abfüllung) oder die Engländer konnten Jerez nicht aussprechen und machten Sherry daraus. Sucht euch aus, woher der Begriff Sherry kommt.
Hier beginnt die Ruta de los Pueblos Blancos
Der Rest der Fahrt führte überwiegend auf einer Autovia nach Arcos de la Frontera, wo wir beim Hostel Rural Mason la Plata Wasser tanken konnten und jetzt hoffentlich eine ruhige Nacht verbringen. Arcos de la Frontera gilt als Ausgangspunkt für verschiedenste Routen durch die weißen Dörfer Andalusiens.
Übrigens weist der Namenszusatz „de la Frontera“ hinter vielen Orten die Region um Jerez als lange umkämpftes Gebiet zwischen Mauren und Christen aus.
Tageskilometer 76 km
05. März 2020
Ausgeschlafen und nach einem kleinen Frühstück wurde nochmals Wasser aufgefüllt und dann ging es auf gut ausgebauter Straße Richtung El Bosque.
Schnell fanden wir den WOMO-Stellplatz unmittelbar neben der Stierkampfarena. Bei einem Rundgang um die Arena kamen wir an ein offenes Tor. Als wir hineinschauten wurden wir zum Eintreten aufgefordert. Wir konnten zusehen, wie Torero-Schüler in die richtigen und auch sehr eleganten Bewegungsabläufe eingewiesen wurden.
Auf dem weiteren Weg durch das Dorf beobachteten wir ein Storchenpaar in seinem Nest (mit Spatzen als Untermieter) und entdeckten ein altes Mühlrad als Brunnenmittelpunkt. Über den Bergen rund um El Basque kreisten diverse große Raubvögel, die wir aber nicht eindeutig identifizieren konnten, denn lt. ornithologischer Tafel gibt es in diesem Gebiet Gänsegeier, Steinadler, Habichtsadler und Alpenkrähen.
Zurück beim Wohnmobil wurde Grauwasser entsorgt. Fasziniert waren wir von den spanischen Häuschen mit kleinen Vorgärten, in denen fast obligatorisch Zitronenbäume stehen.
Schnell fanden wir den WOMO-Stellplatz unmittelbar neben der Stierkampfarena. Bei einem Rundgang um die Arena kamen wir an ein offenes Tor. Als wir hineinschauten wurden wir zum Eintreten aufgefordert. Wir konnten zusehen, wie Torero-Schüler in die richtigen und auch sehr eleganten Bewegungsabläufe eingewiesen wurden.
Auf dem weiteren Weg durch das Dorf beobachteten wir ein Storchenpaar in seinem Nest (mit Spatzen als Untermieter) und entdeckten ein altes Mühlrad als Brunnenmittelpunkt. Über den Bergen rund um El Basque kreisten diverse große Raubvögel, die wir aber nicht eindeutig identifizieren konnten, denn lt. ornithologischer Tafel gibt es in diesem Gebiet Gänsegeier, Steinadler, Habichtsadler und Alpenkrähen.
Wir fuhren weiter Richtung Grazalema, hielten aber zuvor noch am Friedhofsparkplatz von El Bosque. Von hier oben hatte man einen schönen Blick über den gesamten Ort. El Basque war das erste „weiße Dorf“, das wir erkundeten. Charakteristisch dafür ist, dass alle Häuser und öffentlichen Gebäude weiß gekalkt und überwiegend mit roten Ziegeln gedeckt sind. Typisch ist auch, dass an vielen Häusern und Balkonen Keramiktöpfe mit Blumen aufgehängt sind.
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| Die ersten Mandelfrüchte nach der Blüte Ende Januar |
Es ging von knapp 300 m ü.M kontinuierlich bergauf bis auf ca. 1000 m. Die Straße war sehr kurvig und mit zunehmender Höhe kamen wir in die nieselnden Wolken, die immer dichter und dichter wurden. War vielleicht ganz gut, denn so konnte Heidi nicht sehen, dass es rechts der Straße einige hundert Meter steil bergab in Schluchten ging. Aber man konnte die ganze Strecke ja sowieso nur 30 - max 40 kmh fahren. Am Gipfelpunkt der Straße angekommen ging es dann bergab auf 812 m zum Ort Grazalema. Es gab einen ausgewiesenen WOMO-Stellplatz, der aber alles andere als eben war. Wir parkten trotzdem, zogen regen- und windfeste Kleidung an und marschierten bei Nieselregen und heftigem Wind in den Ortskern mit kleinen verwinkelten Gässchen und schönen Plätzen.
Da die in Beschreibungen als besuchenswert ausgewiesenen Kirchen leider alle geschlossen waren, kehrten wir in eine Bar ein und genehmigten uns jeder einen Espresso, Heidi dazu ein Schweinsöhrchen (auf span.: Palmeritas) und ich einen Schoko-Donut (zusammen alles 4,00 €).
Wir kehrten zum WOMO zurück und überlegten, aufgrund des wolkenverhangenen, regnerischen und windigen Wetters, unsere Tour umzustellen und gleich nach Ronda zu fahren. Aber meine Kathi (die bayerische Navi-Stimme) reagierte zu spät als ich in der falschen Richtung aus dem Parkplatz ausfuhr. Als nach ca. 2 km bergauf eine Wendemöglichkeit in Sicht kam, war dies überraschenderweise ein relativ ebener Platz, auf dem bereits zwei WOMOs standen. Heidi befragte mittlerweile die Wetter-App am Handy und meinte, morgen vormittag sollte es sonnig sein. Also - flexibel wie wir sind - beschlossen wir, hier zu bleiben und den nächsten Tag abzuwarten.
Da die in Beschreibungen als besuchenswert ausgewiesenen Kirchen leider alle geschlossen waren, kehrten wir in eine Bar ein und genehmigten uns jeder einen Espresso, Heidi dazu ein Schweinsöhrchen (auf span.: Palmeritas) und ich einen Schoko-Donut (zusammen alles 4,00 €).
Wir kehrten zum WOMO zurück und überlegten, aufgrund des wolkenverhangenen, regnerischen und windigen Wetters, unsere Tour umzustellen und gleich nach Ronda zu fahren. Aber meine Kathi (die bayerische Navi-Stimme) reagierte zu spät als ich in der falschen Richtung aus dem Parkplatz ausfuhr. Als nach ca. 2 km bergauf eine Wendemöglichkeit in Sicht kam, war dies überraschenderweise ein relativ ebener Platz, auf dem bereits zwei WOMOs standen. Heidi befragte mittlerweile die Wetter-App am Handy und meinte, morgen vormittag sollte es sonnig sein. Also - flexibel wie wir sind - beschlossen wir, hier zu bleiben und den nächsten Tag abzuwarten.
Es wurde auch Zeit, dass wir etwas zum Essen bekamen. Wir hatten in DOS HERMANAS bei Sevilla Gnocchi eingekauft, und die bereiteten wir uns zu mit einer spanischen Tomatensalsa, von uns noch verfeinert mit feinen Würfeln von Staudensellerie, Fenchel und Zwiebeln. Dazu wurde der letzte Rest des mitgebrachten Parmesan gerieben. Den Einkauf in Grazalema, Machego-Käse und Vino Tinto überlebte Letzterer nicht; er war eine köstliche Bereicherung des Abendessens.
Anschließend wurde wieder ein bisschen am Blogtext gearbeitet, denn so eine Reise ist nicht nur Vergnügen, sondern auch Bildung. Vor allem wollen die zu Hause gebliebenen - neugierig wie sie alle sind - wissen, was wir alles erleben. Dann noch ein letztes Nachtfoto von Grazalema bevor wir schlafen gingen.
Nachts kühlte es bis auf knapp 3°C ab. Könnte sein, dass wir ca. einen Monat zu früh in dieser Gegend unterwegs sind, denn wir haben gelesen, dass Grazalema der Ort ist, an dem es in ganz Spanien am meisten regnet. Die jährliche Niederschlagsmenge im Ort Grazalema liegt bei über 2000 l/qm (kaum zu glauben), da die vom Atlantik landeinwärts ziehenden Wolken an den bis zu 1650 m hohen Bergen abregnen. Aufgrund des vielen Regens ist die Vegetation im Naturpark Grazalema üppig. Im Sommer erreichen die Temperaturen um 27 Grad, während sie im Winter etwa 6 Grad betragen.
Tagesstrecke 57 km
06. März 2020
Nach einer durchwachsenen Nacht - es war windig und Heidi wurde zweimal von Oberschenkelkrämpfen geplagt - hatte sich der Nebel nach oben verzogen. Es waren jedoch immer noch schnell ziehende Wolken am Himmel. Durch größere Lücken wurde der Ort immer wieder von der Sonne beschienen und wir konnten doch noch unsere gewünschten Fotos schießen.
Nach dem Frühstück und nachdem das WOMO wieder startklar war, wollten wir uns von Grazalema verabschieden. Kurz vor der Parkplatz-Ausfahrt schrie Heidi aber HALT. Sie hatte einen besonderen Baum entdeckt, eine spanische Tanne (Pinaspo-Tanne sagen die Spanier, botanischer Name aber Pinsapo).
Die Nadeln sind rund und sehr hart. Heidi meinte, dies wäre der geeignete Christbaum, der bis Ostern stehen bleiben könnte.
Nach dem Frühstück und nachdem das WOMO wieder startklar war, wollten wir uns von Grazalema verabschieden. Kurz vor der Parkplatz-Ausfahrt schrie Heidi aber HALT. Sie hatte einen besonderen Baum entdeckt, eine spanische Tanne (Pinaspo-Tanne sagen die Spanier, botanischer Name aber Pinsapo).
Die Nadeln sind rund und sehr hart. Heidi meinte, dies wäre der geeignete Christbaum, der bis Ostern stehen bleiben könnte.
Wir fuhren noch einmal durch Grazalema und erfreuten uns an der Ortsansicht aus nun anderer Perspektive. Außerdem entdeckten wir bei der Ortsausfahrt einen weiteren Parkplatz, der ohne weiteres als Stellplatz geeignet ist und einen neuen Blick auf Grazalema eröffnete.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite liefen in einem größeren Gehege dunkelbraune bis braunschwarze Schweine herum. Hier ist das fast freilaufende Iberico-Schwein zu Hause. Es ernährt sich überwiegend von den Eicheln der Steineiche.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite liefen in einem größeren Gehege dunkelbraune bis braunschwarze Schweine herum. Hier ist das fast freilaufende Iberico-Schwein zu Hause. Es ernährt sich überwiegend von den Eicheln der Steineiche.
Durch Jura-ähnliche Landschaft kamen wir in das Dorf Villaluengo del Rosario, offensichtlich ein „Käsedorf“.
Am Ortanfang ist der Kreisverkehr mit einem stilisierten Käselaib bestückt, in der Mitte des Straßendorfs gibt es ein Käse-Museum.
Wir wollten weiter nach Benaocaz, das noch viele maurische Merkmale aufweisen soll. Auf ca. 870 m Höhe schmiegt sich das höchstgelegene weiße Dorf an die steil aufragenden Felswände und leuchtet hell in der Sonne. Wir fanden die richtige Auffahrt zur AREA AUTOCARAVANAS nicht sofort, konnten mit den Fahrkünsten von Hans unser WOMO aber doch gut abstellen.
Am Ortanfang ist der Kreisverkehr mit einem stilisierten Käselaib bestückt, in der Mitte des Straßendorfs gibt es ein Käse-Museum.
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| warum machen wir beim Wäschetrocknen so einen Aufstand mit Wäschetrockner? |
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| eine schön steile Auffahrt zu den hinteren Häusern |
Zu Fuß erkundeten wir die steilen und engen Gässchen, entdeckten schöne gepflegte Häuschen mit kleinen, größtenteils gefliesten oder gepflasterten „Vorgärten“ mit vielen Topfpflanzen.
Allerdings scheint in diesem Dorf der Bevölkerungsschwund erheblich zu sein, denn wir sahen unzählige zum Verkauf stehende Häuser.
Allerdings scheint in diesem Dorf der Bevölkerungsschwund erheblich zu sein, denn wir sahen unzählige zum Verkauf stehende Häuser.
Zurück beim WOMO versuchten wir von unserem Parkplatz wieder auf die Verbindungsstraße zu kommen. Die Kurven waren so eng, daß wieder mal die Einstiegsschwelle unseres Wohneinstiegs an einem hohen Bordstein schrammte und einen Riß bekam. Gott sei Dank hat Hans sofort reagiert und ist rückwärts gefahren. Deshalb ist die Schwelle nur eingerissen und nicht komplett gebrochen. (Mittlerweile ist der Riß abgeklebt und kaum als Reparaturmaßnahme zu erkennen).
Auf 7,9 km Strecke überwanden wir auf serpentinenreicher Straße bergab einen Höhenunterschied von 545 m und erreichten Ubrique auf 325 m Höhe, eine Stadt mit 17.000 Einwohnern - sie zählt ebenfalls zu den weißen „Dörfern“ von Andalusien. Auch auf der heutigen Strecke war aufgrund der kurvenreichen Straße und begründet durch die Straßenbreite eine Geschwindigkeit von 50 kmh das höchste der Gefühle.
Es war 13:30 Uhr. Die Spanier essen üblicherweise ab 14:00 Uhr zu Mittag. So machten wir uns auf in die Fußgängerzone und fanden bei der Bar „Torre Del Oro“ einen Tisch unter Orangenbäumen.
Den Duft von blühenden und fruchttragenden Orangen- und Zitronenbäumen, die beiderseits der Fußgängerallee standen, können wir leider nicht übermitteln, sondern nur als betörend schildern - oder ihr fahrt selbst hierher. Ich ärgere mich jetzt noch beim BLOG-Schreiben, dass ich vor lauter Staunen und Schauen über die Obstbäume vergessen habe, ein Foto von dieser Prachtallee zu machen.
Den Duft von blühenden und fruchttragenden Orangen- und Zitronenbäumen, die beiderseits der Fußgängerallee standen, können wir leider nicht übermitteln, sondern nur als betörend schildern - oder ihr fahrt selbst hierher. Ich ärgere mich jetzt noch beim BLOG-Schreiben, dass ich vor lauter Staunen und Schauen über die Obstbäume vergessen habe, ein Foto von dieser Prachtallee zu machen.
Heidi bestellte sich gegrillte Filetscheiben vom IBERICO-Schwein und einen Orangensaft - dieser war frisch gepresst. Ich gönnte mir 1/4 l Cerveza und gegrilltes Hühnerbrüstchen. Beide Essen wurden mit Pommes und eingelegten Paprikastreifen serviert. Vorab gab es ein Schälchen mit hervorragenden grünen Oliven. Zum Essen wurden noch zwei kleine Töpfchen mit exzellentem und gewürztem Olivenöl und eine Paprika-Tomaten-Auberginen-Salsa gereicht. Dazu kam noch Brot und drei Beutelchen mit Knabbergebäck. (Es ist im weitesten zu vergleichen mit dem Party-Knabbermix bei uns). Zum Abschluss noch „Dos Espresso por favor“ und wir zahlten 16,50 € (!!) für alles.
Tagesstrecke 31 km
07. März 2020
Am Stadtrand von Ubrique kauften wir ein und dann ging es über enge Straßen und steile Rampen Richtung Cortes de la Frontera. Auf der Passhöhe machten wir kurz Halt und ein paar Fotos. Wenn ich an die vielen Rennradfahrer denke, die wir bisher gesehen haben, dann versteht man, warum die Spanier bei der Vuelta und Tour de France so gute Bergkletterer haben.
Hier verließen wir kurzfristig auch den Naturpark Grazalema.
Hier verließen wir kurzfristig auch den Naturpark Grazalema.
Dem Wegweiser nach Cortes folgend, mussten wir nach links abbiegen. Die Straße wurde schmal und sehr kurvig. Hinzu kam, dass zur Zeit beiderseits der geteerten Fahrbahn die Bankette erneuert werden (EU sei Dank) und sich neben dem scharfkantigen Straßenrand mit einem Absatz von 15 cm ergab. Aber nicht nur deshalb sondern auch der Straßenbeschaffenheit wegen, war die ganze Strecke über die Geschwindigkeit auf 40 kmh beschränkt. Gott sei Dank kam uns kein WOMO entgegen, denn nur mit eingeklappten Seitenspiegeln und einem Begegnungsabstand von höchstens einer Zigarettenlänge hätte man sich aneinander vorbei tasten können. Die uns entgegenkommenden, überwiegend spanischen PKWs fuhren oft schon 100 m vor einer Begegnung an den Straßenrand oder wenn es Allradfahrzeuge waren darüber hinaus, um uns vorbei zu lassen.
Auf diesen Strecken ist konzentriertes Autofahren oberstes Gebot.
Auf diesen Strecken ist konzentriertes Autofahren oberstes Gebot.
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| ich glaube, mit dem wär nicht gut Kirschen essen |
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| Stechginster |
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| Affodill |
In Cortes de la Frontera angekommen gab es nur eine sehr schmale Ortsdurchfahrt, weil links und rechts Autos geparkt waren. War mal keine Parkmöglichkeit für PKWs wegen enger werdender Straße, mussten uns selbst Fußgänger mit Kinderwagen auf den sehr schmalen Bürgersteig ausweichen. Wir fanden also keinen für uns geeigneten Parkplatz um den Ort näher zu besuchen und konnten nur nach der Ortsausfahrt noch ein Foto machen.
Also weiter Richtung Benaojan.
Ein kleines Roadmovie:
Auf der Strecke dorthin wies uns ein Schild zur Cueva de la Pileta, die wir auch anfuhren. Die Beschreibung sagt, dass hier während der letzten Kaltzeit vor etwa 40.000 - 12.000 Jahren der Cro-Magnon-Mensch lebte. Dies ist die Bezeichnung für den anatomisch modernen Menschen (Homo sapiens) des westlichen Eurasiens. Laut Beschreibungstafel wären verschiedene Felszeichnungen mit Tierbildern in der weitläufigen Höhle zu sehen.
Der Weg zum Höhleneingang mit seinen unterschiedlich hohen Steintreppen ist nicht gerade einfach zu bewältigen. Außerdem ist die Höhle nur mit Führer (10,00 €/Person) von 10-13 und 16-18 Uhr zu besuchen.
Ein kleines Roadmovie:
Auf der Strecke dorthin wies uns ein Schild zur Cueva de la Pileta, die wir auch anfuhren. Die Beschreibung sagt, dass hier während der letzten Kaltzeit vor etwa 40.000 - 12.000 Jahren der Cro-Magnon-Mensch lebte. Dies ist die Bezeichnung für den anatomisch modernen Menschen (Homo sapiens) des westlichen Eurasiens. Laut Beschreibungstafel wären verschiedene Felszeichnungen mit Tierbildern in der weitläufigen Höhle zu sehen.
Der Weg zum Höhleneingang mit seinen unterschiedlich hohen Steintreppen ist nicht gerade einfach zu bewältigen. Außerdem ist die Höhle nur mit Führer (10,00 €/Person) von 10-13 und 16-18 Uhr zu besuchen.
Wir waren um 13:30 Uhr vor Ort. Die Wartezeit war uns zu lang, deshalb machten wir Brotzeit und fuhren weiter. Höhlen hatten wir ja schon verschiedenste gesehen, z.B. in Monaco, auf Gibraltar (vgl. Blog 2014, Gibraltar, 28.04.2014), an der Ardeche in Frankreich (vgl. Blog 2014, Ardeche, 01.06.2014), und die Olavs-Gruva in Norwegen. Nur ein paar km nach unserer Rast kam ein Schild MIRADOR (Aussichtspunkt), wo wir für ein paar Fotos auch hielten.
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| seht ihr den Straßenverlauf ? |
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| jetzt vielleicht besser, mit dem Auto rechts in der Kurve ?! |
An Benaojan vorbei ...
... ging es zuerst extrem steil und kurvig, auf der rechten Straßenseite begleitet von steil aufragenden Felsen. Plötzlich kamen wir aus den schroffen Felswänden in eine lieblichere, hügelige, aber nicht weniger schöne Landschaft.
Wir erreichten die Straße A-374 in Richtung Algodonales, bogen aber nach wenigen Kilometern Richtung Zahara de la Sierra von der breiten Verbindungsstraße ab.
... ging es zuerst extrem steil und kurvig, auf der rechten Straßenseite begleitet von steil aufragenden Felsen. Plötzlich kamen wir aus den schroffen Felswänden in eine lieblichere, hügelige, aber nicht weniger schöne Landschaft.
Wir erreichten die Straße A-374 in Richtung Algodonales, bogen aber nach wenigen Kilometern Richtung Zahara de la Sierra von der breiten Verbindungsstraße ab.
Durch Felder und Wiesen kamen wir zum „Embalse de Zahara“, einem Stausee. Am Wasserstand des Sees konnten wir sehr genau sehen, dass es schon einige Zeit nicht mehr ausgiebig genug geregnet hat.
Zahara ist wieder ein idyllisch gelegenes, steil an den Fels geschmiegtes, weißes Dorf. Es ist für seine Festung aus der Zeit der Nasridendynastie bekannt.
(Die Nasriden sind z.B. verantwortlich für den Bau der Alhambra in Granada und der Mesquita in Cordoba (vgl. Blog 2014, Tag 24-30 Almeria - Linea la Concepcion),.
(Die Nasriden sind z.B. verantwortlich für den Bau der Alhambra in Granada und der Mesquita in Cordoba (vgl. Blog 2014, Tag 24-30 Almeria - Linea la Concepcion),.
Wieder einmal war der WOMO-Stellplatz entlang der Straße von PKWs zugeparkt. Wir fanden einen Platz beim Mirador de Zahara und ließen unseren Blick über das Dorf und die Gegend schweifen.
Plötzlich ruft Heidi, schau mal nach oben - was ist das? Schnell die Kamera in Schuss gebracht und - es waren Geier. Solche werden wir aber hoffentlich später noch mehr und näher sehen.
All diese Gewächse links und rechts des Fußweges:
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| sieht wie eine Gurkenpflanze aus, aber was ist es? |
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| Gäsenkresse |
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| Mini-Kuckucksnelke |
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| kein Löwenzahn, aber was dann? |
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| Natternkopf |
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| wilder Fenchel |
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| Platane mit frischen Blättern und alter Frucht |
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| Almendras (Mandeln) |
Da es noch zeitig am Nachmittag war, beschlossen wir weiterzufahren um den großen WOMO-Stellplatz von Algodonales anzusteuern, wo wir am Wochenende Pause machen werden.
Tagesstrecke 80 km
Tagesstrecke 80 km































































































































































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