Dienstag, 30. August 2022

28.08.-30.08. Leksand <-> Fredrika

Nachtrag zu Nusnäs

Nachdem Freunde unseren Status von Nusnäs gesehen haben, schickten sie uns 2 Fotos, die die Herstellung der kleinen Holzpferdchen zeigten.

 

Wir hatten auf einen Besuch der Manufaktur verzichtet, da zu unserem Eintreffen zu viele Bustouristen unterwegs waren.


28.08.22 Sonntag

Mit einem Foto vom Platz und der Kirche am gegenüberliegenden Ufer des Hauptortes Leksand verabschiedeten wir uns von diesem schönen Campingplatz und machten uns wieder auf die Reise.



Über Rättvik und Bollnäs erreichten wir nördlich von Söderhamn die E4 nach Norden, die ziemlich genau dem Ostsee-Küstenverlauf folgt.

Es ist Mittag vorbei. Kaffee und etwas Süßes wäre jetzt genau das richtige. So bog ich kurz von der E4 ab auf den wunderschönen Rastplatz Ångersjön.



so ist der Gastraum innen eingerichtet 


Weiter Richtung Norden befuhren wir bei Sundsvall das erste größere Brückenbauwerk, 
bei Härnösand kamen wir dann in den Bereich der Höga Kusten (Hochküste bzw. Hohe Küste).

Während der letzten Eiszeit war ganz Skandinavien von Eis bedeckt. Die Eismassen waren etwa 3 km dick und drückten durch ihr Gewicht das Land nieder. Nach dem Abschmelzen der Eismassen begann das Land sich zu heben. Mit 285 m hat das Gebiet Höga Kusten die höchste nacheiszeitliche Bodenhebung der Welt seit der letzten Eiszeit zu verzeichnen. (Wikipedia)

Wir kamen zu einer imposanten Brücke (Högakustenbron) hinter der sich gleich eine Abfahrt befindet zum "Höga Kusten Turistservice" mit riesigem Parkplatz, wo sich Wohnmobile aller Größen und aus verschiedensten Ländern drängelten.


"Högakustenbron ist eine Hängebrücke über den Fluss Ångermanälven in der schwedischen Gemeinde Kramfors. Die 1997 eröffnete Brücke ist eine Straßenbrücke für die Europastraße E4 und das zweithöchste Bauwerk Schwedens: Die maximale Stützweite der Brücke beträgt 1.210 m und ist damit fast ebenso lang wie die der Golden Gate Bridge (1.280 m). Ihre lichte Höhe beläuft sich auf 40 m, die Gesamthöhe auf 186 m bei einer Gesamtlänge von 1.867 m. Die Brücke ist 17,8 m breit." (Wikipedia)

Hierzu noch ein Road-Movie:


Ca 35 km nach der Höga-Kusten-Bron gibt es einen kleinen Nationalpark Skuleberget mit einem schönen Rastplatz direkt neben einer ca. 150 m hohen Felswand, wo wir die Nacht verbrachten.


29.08.22 Montag

Die Morgensonne blendete uns direkt beim Frühstücken, aber die wärmenden Sonnenstrahlen waren angenehm, denn Nachts kühlte es ganz schön ab.

Nach weiteren ca. 35 km war Örnskoldsvik erreicht, wo wir nordwestlich ins Landesinnere abbogen.

Auf den Straßen zu unserem Tagesziel bemerkten wir, dass die einzelnen Regionen (LÄN oder KOMMUN) scheinbar unterschiedlich finanziell ausgestattet waren, denn die ersten 50 km waren die Straßen nicht die allerbesten. Häufig ausgebessert, mit Wellen, ruppigen Nahtstellen und unschön zugefahrenen Spurrillen, was sicher den auf dieser Strecke fast ausschließlich zu sehenden Holztransportern zu verdanken ist. Teilweise waren 60 kmh das höchste der Gefühle, um Fahrzeug und auch uns nicht über Gebühr zu strapazieren. Direkt an einer LÄN-Grenze, bezeichnenderweise fast gleichzeitig mit dem Hinweis, dass wir jetzt Schwedisch-Lappland erreicht haben - änderte sich das Straßenprofil schlagartig. Ein super Belag, glatte und ebene Fahrbahn, so dass die erlaubten 90 kmh Höchstgeschwindigkeit mit einem Genuß zu fahren waren - es rollte wieder und unser WOMO schnurrte ohne Schaukeln zufrieden dahin.

Unser Ziel - Fredrika -  ist erreicht.









30.08.2022 Dienstag

Wie schon der Wetterbericht voraussagte, regnet es bis Mittag immer wieder in Abständen. Deshalb ließen wir uns auch mit dem Aufstehen Zeit. Ab Mittag 12 - 13:00 Uhr sollten sich die Regenwolken verzogen haben. Hier hatten sich die Wetterfrösche wohl in der Zeit geirrt. Denn bis 15:30 regnete es immer wieder in Etappen.Aber jetzt schienen sich die Regenwolken weitestgehend verzogen zu haben und ich machte mich mit dem Rad auf zu einer Buddha-Statue in der Nähe von Fredrika.


Bevor man den Hügel mit den Statuen erreicht, kommt man noch am "Versammlungshaus Buddharama Temple Fredrika" vorbei.

 


Nach dem letzten Foto begann es wieder leicht zu regnen und so suchte ich Schutz unter einer der Hütten, die rund um das Denkmal standen.

Nach ein paar Minuten hat es aufgehört, also wieder rauf aufs Rad und zurück zum WOMO. Doch - nach 1 km der nächste Schauer. Tapfer fuhr ich weiter, die Hose wurde leicht feucht, doch durch meine regenfeste Jacke drang kein Tropfen.

Im Norden muß man halt hart sein. Es gibt kein schlechtes Wetter, höchstens die falsche Kleidung !






Mit diesem Foto von heute Abend
(18:45 Uhr) verabschiede ich mich bis zum nächsten Blogeintrag.

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