Mittwoch, 29. August 2018

29.08.2018, Mittwoch - Strandleben auf Rømø

Strandleben auf Rømø

Heute haben wir mit dem WoMo eine Tour zu den verschiedenen Stränden auf Rømø gestartet.
Begonnen haben wir ganz im Südwesten der Insel, wo die Strandsegler und die Kitebuggy-Sportler ihr Revier haben. Es war gegen 10:30 und die Segler hatten genügend Platz, sich nicht gegenseitig zu behindern.



Auch die Reitfreunde kommen auf diesen Strandabschnitten auf ihre Kosten.

Nun kam auch Heidi zu ihrem Recht und konnte Barfuß über den Sand laufen und die Füße im Wasser kühlen.

Der nächste Strandabschnitt war für die Kitebuggy-Surfer reserviert. Viele sahen wir, die diese Sportart erst erlernten und ihre Schwierigkeiten damit hatten, die Lenkdrachen unter Kontrolle zu halten, andere hingegen kurvten sehr souverän über den Strand.


Wir sahen den Kitebuggies einige Zeit zu, dann war es Zeit für eine gute Tasse Espresso. Heidi ruhte etwas ihren Fuß aus und ich betrachtete das Strandleben vom Campingstuhl aus. Herrlich entspannend.

Als nächstes zogen mich die vielen Lenkdrachen an, die ich in einigem Abstand sah.
Dabei passierte mir ein Missgeschick, denn ich wollte auf der Sandpiste wenden um eine wunderschöne Anordnung von Flugdrachen aus dem richtigen Blickwinkel fotografieren zu können und achtete dabei nicht auf die unterschiedlichen Farben des Untergrundes, kam zu weit nach rechts und als ich nach links die Wende einschlagen wollte - ich saß im Sand fest - der Untergrund war relative lockerer Sand. Ja nicht mehr Gas geben, sonst graben sich 3,5 to schnell bis zur Achse in den feuchten Sand ein. Was tun? Ein paar Hundert Meter weiter war das Auto, um den herum die von mir ausgewählte Menge solcher "Flugdrachen" im Wind schwebten. Schon als ich näher kam fragte er, ob ich mich etwa festgefahren hätte? Er meinte, ihm selber sei das auch schon passiert, aber das ist kein Problem, denn er könne mich herausziehen.
Ich war skeptisch, wie mich ein PKW herausziehen wolle. Ich solle sein Auto nicht unterschätzen, meinte er, es sei ein VW-Tuareg, 4-Rad-Antrieb mit mehr als 400 PS. Also Seil angehängt, Vorderräder gerade gestellt und los ging es. Der erste Versuch ließ das rechte Hinterrad des Toureg durchdrehen und sich langsam eingraben, aber beim zweiten Versuch merkte man, wie das Differential jetzt zu arbeiten begann und mit einer minimalen Unterstützung meinerseits war ich wieder auf der Piste. Huh, das ging nochmals gut ab.
Leider habe ich dann nicht mehr angehalten, um seine wunderschönen Fluggeräte zu fotografieren. Wir waren nur noch froh, dass wir aus dem Sand wieder herausgekommen sind.



Vielleicht sollte ich das nächste Mal meine Pistenfahrten mit einem solchen Strandbuggy durchführen?


Die Reitergruppe vom Vormittag kam uns entgegen und beendete ihre Runde wie auch wir die Heimfahrt antraten, denn Heidi meinte, jetzt bekäme sie Hunger - es war mittlerweile fast 17:00 Uhr geworden.

Zum Abendessen gab es Pellkartoffeln mit Zaziki und so gestärkt machte ich mich ans Auslesen der Fotos und Schreiben des Blogs.

Zum Abschluss einige Videoclips vom Strandleben:






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