Auf der Fähre am Abend des 4. September angekommen genossen wir dann das Abendessen, das die Fährgesellschaft aufgrund der Unannehmlichkeiten wegen der langen Wartezeit und der Umbuchung auf die Nachtfähre spendiert hat.
Während Heidi in der Kabine anschließend das Fußballländerspiel Deutschland-Norwegen im Fernsehen verfolgt hat, blieb ich in der Lounge und nutzte das WLAN der Fähre, um den Blog incl. Bilder der letzten drei Tage zu vervollständigen und zu posten.
Auch dann verschwand ich in der Kabine und genoss ein paar Stunden Schlaf bis der Wecker um 5:00 Uhr zum Aufstehen zwang. Genüsslich wurde geduscht und ab 5:45 Uhr gab es dann das Frühstücksbuffet, auch von FINNLINES spendiert.
Die letzte halbe Stunde vor dem Anlegen in Travemünde fuhren wir mit der Fähre dann noch an der PASSAT vorbei.
Die Passat ist eine Viermast-Stahlbark, die als einer der legendären Flying P-Liner der Reederei F. Lacisz 1911 bei Blohm & Voss vom Stapel lief und heute im Hafen von Travemünde liegt.
Sie wurde zunächst als Frachtsegler von F. Laeisz zwischen Europa und Südamerika eingesetzt. Im Eigentum von Gistav Eriksson diente sie vor allem für den Weizentransport zwischen Australien und Europa.
Erst bei der Ausfahrt aus den PKW-Decks auf die Abfahrtsrampen stellten wir fest, wie voll die Fähre eigentlich war.
Im Grunde genommen gar nicht so ungewöhnlich, musste diese Fähre die Menge an Autos, Wohnwagen, Wohnmobilen und Lastwagen von zwei Abfahrtsterminen aufnehmen. Aber diese Nachtfähre war fast doppelt so groß wie die von uns ursprünglich gebuchte.
Und hier noch ein kleines Video von der Ausfahrt aus der Fähre über die Abfahrtsrampe.
(wenn ihr beim Abspielen des Videos auf den rechts unten befindlichen Rechteckrahmen klickt, seht ihr das Video in Vollbildmodus)
Nach ein paar Stopps zum Füße vertreten, Tanken, Kaffe trinken, dann waren wir nach 854 km ab Fähre gut zu Hause ohne Stau oder sonstige weitere Verzögerungen angekommen.
























