Dienstag, 27. Mai 2025
Wie geplant stehen wir gegen 8:30 vor den Toren von Kloster Stefanos. Wir werden auf einen Parkplatz entlang der Straßenmauer eingewiesen. Passt! Allmählich trudelt das Personal ein. Doch dann, wir glauben, nicht richtig zu sehen, folgt Bus auf Bus bis ca 10 Busse vor den Toren stehen. Und damit nicht genug, die Gruppen werden den Individualtouristen vorgezogen. Die Reiseleiter der Gruppen kaufen die Tickets und schon ist eine ganze Gruppe an uns vorbeigezogen auf dem Gelände. Die einzelnen Reisegruppen sind nicht auf eine bestimmte Zeit gebucht und deshalb ist der Touristenfluss nicht zu kanalisieren.
Als wir es dann endlich auch geschafft haben auf die Anlage zu gelangen, wurden wir von den vielen Bustouristen durch die Kirche geschoben. Der eine Reiseleiter erklärt griechisch, der andere englisch, was dann noch für die koreanische Touristengruppe übersetzt werden musste und so verrinnt die Zeit und wir sind rundum von unterschiedlichsten Nationen umgeben und haben kaum Gelegenheit, die Highlights im Detail zu betrachten und richtig auf uns wirken zu lassen. So macht das keinen Spaß.
Die Kirche ist an den Wänden mit Fresken ausgemalt, die Abtrennung zum Allerheiligsten ist eine detailreiche holzgeschnitzte Ikonostase, wie wir das noch selten gesehen haben - momentan wird sie aufwendigst restauriert.
Trotz allem ist dieses Kloster etwas Besonderes. Die Gebäude sind auf die Felsnadel gestellt und wenn man im Innenhof ist, glaubt man nicht, dass hier trotzdem so viel Platz ist.
Obwohl im Innenraum der Kirche fotografieren nicht erlaubt war, habe ich aus Ärger trotzdem meine Kamera auf lautlos gestellt und einige Aufnahmen gemacht.
Hier nun die Eindrücke von diesem Kloster.
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| Warten auf den Einlass |


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| Kloster-Innenhof |

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| Blick vom Klostergarten auf Kalambaka |
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| Annäherung an den Eingang zur Kirche |



Nach ausgiebiger Besichtigung, sofern wir einmal einen freien Blick hatten, verabschiedeten wir uns von diesem Kloster und von Meteora.
Insgesamt gesehen sind diese Landschaft und die Klöster ein einmaliges Erlebnis und immer einen Urlaub wert.
Auf den Besuch weiterer Klöster haben wir wegen der beschwerlichen
Treppensteigerei und der Fülle der Bustouristen verzichtet. Unsere Knie machen das nicht mehr so unbeschadet mit.
Wir sagen der traumhaft schönen Landschaft zwischen Pindas- und Antichasiagebirge adieu und rollen über Pässe und Autobahn nach Ioannina. Ein letzter Einkauf in Griechenland und ab Richtung albanische Grenze.
Plötzlich ist sogar die Straße in Griechenland akzeptabel, aber nur die letzten km vor der Grenze.
Da wir die Griechisch-Albanische Grenze schnell hinter uns haben und die Landtraßen in Albanien fast wie Autobahnen rollen, sind wir gegen 18:00 Uhr in Durres am "Wonderful Camping", wir wir noch 2 Tage Pause machen.