Donnerstag, 29. Mai 2025

28. 05. - 29. 05. 2025 - Durres (Wonderful Camping)

 Mittwoch - Donnerstag 28.-29. 05. 2025 - Durres (Albanien)

Wir legen zwei Tage Rast ein. Es wird Wäsche gewaschen, gelesen, Fotos abgespeichert, ich habe mich etwas verkühlt und schlafe ein wenig und Heidi bringt ihre Aufzeichnungen auf den neuesten Stand.

Zwischendurch überrascht uns ein Gewitter, das aber mit dem anschließenden Sonnenschein einen wunderbar doppelten Regenbogen produziert.


Mittwoch, 28. Mai 2025

27. 05. 2025 - Moni Agiou Stephanou

 Dienstag, 27. Mai 2025

Wie geplant stehen wir gegen 8:30 vor den Toren von Kloster Stefanos. Wir werden auf einen Parkplatz entlang der Straßenmauer eingewiesen. Passt! Allmählich trudelt das Personal ein. Doch dann, wir glauben, nicht richtig zu sehen, folgt Bus auf Bus bis ca 10 Busse vor den Toren stehen. Und damit nicht genug, die Gruppen werden den Individualtouristen vorgezogen. Die Reiseleiter der Gruppen kaufen die Tickets und schon ist eine ganze Gruppe an uns vorbeigezogen auf dem Gelände. Die einzelnen Reisegruppen sind nicht auf eine bestimmte Zeit gebucht und deshalb ist der Touristenfluss nicht zu kanalisieren.

Als wir es dann endlich auch geschafft haben auf die Anlage zu gelangen, wurden wir von den vielen Bustouristen durch die Kirche geschoben. Der eine Reiseleiter erklärt griechisch, der andere englisch, was dann noch für die koreanische Touristengruppe übersetzt werden musste und so verrinnt die Zeit und wir sind rundum von unterschiedlichsten Nationen umgeben und haben kaum Gelegenheit, die Highlights im Detail zu betrachten und richtig auf uns wirken zu lassen. So macht das keinen Spaß.

Die Kirche ist an den Wänden mit Fresken ausgemalt, die Abtrennung zum Allerheiligsten ist eine detailreiche holzgeschnitzte Ikonostase, wie wir das noch selten gesehen haben - momentan wird sie aufwendigst restauriert.

Trotz allem ist dieses Kloster etwas Besonderes. Die Gebäude sind auf die Felsnadel gestellt und wenn man im Innenhof ist, glaubt man nicht, dass hier trotzdem so viel Platz ist.
Obwohl im Innenraum der Kirche fotografieren nicht erlaubt war, habe ich aus Ärger trotzdem meine Kamera auf lautlos gestellt und einige Aufnahmen gemacht.



Hier nun die Eindrücke von diesem Kloster.


Warten auf den Einlass




Kloster-Innenhof


Blick vom Klostergarten auf Kalambaka



Annäherung an den Eingang zur Kirche





Nach ausgiebiger Besichtigung, sofern wir einmal einen freien Blick hatten, verabschiedeten wir uns von diesem Kloster und von Meteora.





Insgesamt gesehen sind diese Landschaft und die Klöster ein einmaliges Erlebnis und immer einen Urlaub wert.
Auf den Besuch weiterer Klöster haben wir wegen der beschwerlichen Treppensteigerei und der Fülle der Bustouristen verzichtet. Unsere Knie machen das nicht mehr so unbeschadet mit.
Wir sagen der traumhaft schönen Landschaft zwischen Pindas- und Antichasiagebirge adieu und rollen über Pässe und Autobahn nach Ioannina. Ein letzter Einkauf in Griechenland und ab Richtung albanische Grenze.

Plötzlich ist sogar die Straße in Griechenland akzeptabel, aber nur die letzten km vor der Grenze.
Da wir die Griechisch-Albanische Grenze schnell hinter uns haben und die Landtraßen in Albanien fast wie Autobahnen rollen, sind wir gegen 18:00 Uhr in Durres am "Wonderful Camping", wir wir noch 2 Tage Pause machen.

km 4737














26. 05. 2025 - Meteora

 Montag, 26. Mai 2025

Am Morgen wird vom Camping Delphi aus noch ein Foto über den Ort Chrisso hinweg bis zum Golf von Korinth gemacht. Die Ebene dient ausschließlich dem Olivenanbau, wobei es eine besondere Olivensorte ist - Amfissa-Olive - deren Gesundheitswert höher sein soll als bei den üblicherweise angebauten Olivensorten (?)


Nach einer Gebirgsüberquerung, die in Griechenland/Peloponnes offensichtlich obligatorisch ist, fanden wir uns plötzlich in einer großen Ebene wieder. Ab Lamia benutzten wir die Autobahn, um wieder einmal gut befahrbare Straßen unter den Rädern zu spüren.
Nach ca. 100 km Autobahnfahrt erheben sich aus der thessalischen Ebene über den Orten Kalambaka und Kastraki plötzlich Sandsteinfelsen, Felsgebilde gleich dicken Nadeln und Blöcken, die zum Teil mit Klöstern bebaut sind.


Da es schon Mittag ist und die Parkplätze vor den einzelnen Klöstern übervoll sind, fahren wir die Panoramastraße, um uns einen Eindruck von den verschiedenen Klöstern zu verschaffen.

Moni Rousanou                                                      Moni Varlaam

Neben dem großen Parkplatz war auch die ganze Zufahrtsstraße vollgeparkt.
(macht mal einen Klick auf das Foto)

Obwohl noch lange nicht Hauptsaison, drängten sich die Menschen aus unzähligen Bussen über die Treppen hinauf zu den einzelnen Klöstern. Uns war es zu mühsam, von den vielen Besuchern geschoben oder gestoßen zu werden und das zwischen 140 bis 300 Treppen aufwärts, die dann aber auch wieder abwärts gemeistert werden mussten - von der Hitze mal ganz abgesehen.

Moni Agias Triados

Moni Agiou Nikolaou

Moni Agiou Stephanou

Dieses Moni (=Kloster) Agiou Stephanou wollten wir besuchen, denn wie man dem Bild entnehmen kann, ist das Kloster von der Straße aus über eine Brücke erreichbar - also keine mühsame Treppensteigerei. Aber heute hat das Kloster Ruhetag und so haben wir vor, morgen früh um 9:00 Uhr das Kloster zu besuchen.
Übernachtet haben wir bei der Taverne Arsenis.

km 4342

Montag, 26. Mai 2025

25. 05. 2025 - Delphi

Sonntag, 25. Mai 2025

 Der Campingplatz bot den Service an, um 9:30 Uhr mit dem Kleinbus zum Eingang des Ausgrabungsmuseums gebracht zu werden und um 13:30 Uhr wieder zurück zum Camping zu fahren.

An einem sehr steilen Berghang waren ganz oben Amphietheater und Stadion angelegt.


Unterhalb war der Grundriss des Apollotempels gut zu erkennen. 


Viele andere kleinere Gebäude sind ebenfalls in den Grundrissen noch sichtbar. Beeindruckend waren die Schriftzeichen in Mauersteinen, eine bronzene Gebetssäule und die Präzision, mit der damals schon Mauern gebaut wurden, obwohl keine annähernd vergleichbaren Werkzeuge zu heute gab.




Im Museum konnte man sich anhand einer Miniaturdarstellung einen Eindruck verschaffen, wie das ganze Gelände zu historischer Zeit wohl ausgesehen hat.


Wir sahen die Sphinx, die man von Delphi-Darstellungen kennt, viele Informationen und gut erhaltene Statuen und Wandreliefs, die aus dem Freigelände ins Museum geholt wurden, um sie für die Zukunft vor Wind und Wetter zu schützen.





          



Als wir wieder am Camp zurück waren und uns im Restaurant zum Abendessen einfanden, zog Sturm und Gewitter auf, das wir durch die Glasfront gut verfolgen konnten.